Strom, Wärme und Kälte passen in eine Box

Branchenneuigkeiten – 20. Mai 2021

Dezentrale Sektorkopplung in der Box: Stromerzeugung und -verteilung sowie Wärme- und Kälteerzeugung sind integriert in ein Gehäuse.

Mit der H2 Powerbox stellt der deutsche BHKW-Spezialist Energiewerkstatt aus Hannover eine kompakte und modulare Lösung vor für Unternehmen oder Einrichtungen, die Lademöglichkeiten für Elektroautos benötigen, aber bislang nicht über die nötige Infrastruktur verfügen. Das H2 steht für Hybrid-Technologie der zweiten Generation. Jede Box wird anschlussfertig geliefert und beinhaltet eine hocheffiziente KWK-Antriebseinheit und je nach Bedarf eine Absorptionskältemaschine oder einen Wärmespeicher. Jedes Modul bietet bis zu 40 kW elektrische und bis zu 80 kW thermische Leistung. Die Kälteleistung reicht von 10 bis 20 kW. Mit einer Typ 2 Ladestation können je nach Ausführung bis zu vier Fahrzeuge mit je 10 kW gleichzeitig geladen werden und zwar unabhängig vom Netz, heißt es in einer Beschreibung des Herstellers. Während das BHKW für die Power sorgt, kümmert sich THEO um die intelligente Verteilung der Energie. Das Energiemanagementsystem ist auch zur Integration vorhandener Energieanlagen wie z. B. Photovoltaik oder Batteriespeicher geeignet.

Als typisches Einsatzbeispiel nennt Energiewerkstatt Autohäuser. Ein mittelgroßes Autohaus mit einem jährlichen Strombedarf von ca. 250.000 kWh könne mit der H2 Powerbox seinen eigenen Strom nahezu komplett selbst erzeugen. Die Abwärme der KWK-Antriebseinheit lasse sich außerhalb der Heizperiode in Kälte umgewandelt zur Klimatisierung des Verkaufsraums oder zur Kühlung von Serverräumen nutzen.

Weitere Informationen: Energiewerkstatt

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