Redispatch 2.0 - Essentiell für das Smart Grid der Zukunft

Kostenloses Webinar

Dienstag, 15. Dezember 2020 | 11.00–12.00 Uhr | Webinarsprache: Deutsch

Möglichst realitätsnahe Prognosen sind essentiell, um die neuen gesetzlichen Vorgaben zum Management von Netzengpässen (Redispatch 2.0) zu erfüllen, die Netzbetreiber zum 1. Oktober 2021 umsetzen müssen. Galt das Redispatch bisher nur für konventionelle Erzeugungsanlagen mit einer Leistung von mehr als 10 Megawatt, sind künftig auch Anlagen zur erneuerbaren Stromerzeugung, Energiespeicher und KWK-Anlagen mit mehr als 100 Kilowatt Leistung einbezogen. Auf Basis von prognostizierten Lastgängen der Erzeugungsanlagen und Stromverbraucher sind Netzanalysen zu erstellen, mit deren Hilfe sich Engpässe frühzeitig erkennen lassen und im Vorfeld gegengesteuert werden kann. Entscheidend hierfür ist unter anderem ein einheitlicher Datenaustausch und die digitalisierte und automatisierte Lieferung von Daten, was vor allem für kleinere Verteilnetzbetreiber eine große Herausforderung darstellt. Um Lösungen wie eine gemeinsame Software dafür zu entwickeln, arbeiten Netzbetreiber in dem bundesweiten Projekt „Connect +“ zusammen.

Im Webinar erläutern Experten aus dem Netztbetrieb, wie das Redispatch 2.0 im Verteilnetz umgesetzt werden kann. Die FGH GmbH zeigt auf, wie sich F+E-Dienstleistungen in die Praxis der Stromversorgung transferieren lassen, und die EnBW werden ihre NETZliveX Redispatch 2.0-Lösung, die den Datenaustausch mit Connect+ und DA/RE unterstützt, vorstellen. Moderiert wird das Webinar von TransnetBW GmbH.

Während des Webinars können Teilnehmer Fragen einreichen, die in der Fragerunden von den Experten beantwortet werden. Im Anschluss an das Webinar erhalten alle angemeldeten Personen Zugang zur Aufzeichnung des Webinars sowie den Präsentationen der Referenten.

Unsere Gäste

Stephan Brandt, Projektmanager für Betriebsplanungsprozesse im Verteilnetz, FGH GmbH

Stephan Brandt ist seit 2013 in der Abteilung Netzintegration Erzeugungsanlagen, Speicher und Ladesäulen der FGH tätig und hat in 2020 die stellvertretende Abteilungsleitung übernommen. Aktuell beschäftigt er sich mit Lösungskonzepten für die Redispatch 2.0 Anforderungen sowie mit der technischen Beratung von nationalen wie internationalen Netzbetreibern im Kontext der Netzintegration dezentraler Erzeugungsanlagen, Speicheranlagen sowie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
Zuvor verantwortete er ein mehrjähriges Projekt zur technischen Bewertung und Qualitätssicherung von Umrüstmaßnahmen im Rahmen der Systemstabilitätsverordnung für mehrere deutsche Übertragungsnetzbetreiber.
Des Weiteren hat Herr Brandt in seiner Zeit bei der FGH gutachterliche Tätigkeit im Rahmen der Bewertung technischer Nutzungsdauern von Sekundärtechnik-Einrichtungen, der Simulation elektrischer Eigenschaften zur Netzanschlussprüfung, zur Analyse und Optimierung von Blindleistungsflüssen in Verteilnetzen sowie zur Auslegung von Schutzkonzepten übernommen.
Seinen praktischen Erfahrungen werden durch die Betreuung verschiedener wissenschaftlicher Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen University ergänzt.

Mauro Andrés Valdivia Diaz, Senior Account Manager, EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Mauro Andrés Valdivia Diaz ist seit Anfang 2020 bei der EnBW AG in der Geschäftseinheit Operations, Vertrieb Dienstleistungen tätig. Er begleitet Interessenten, Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen auf Ihrer Reise der Digitalisierung in der Energiewirtschaft. Herr Valdivia Diaz verantwortet für den Großraum Ostdeutschlands die erfolgreiche Vermarktung von energiewirtschaftlichen Abwicklungsdienstleistungen, die Cloud EVU-Plattform EnPowerX, intelligente Messsysteme sowie Smart Services und Innovationen. Neue Digitalisierungsprodukte stehen dabei immer wieder im Vordergrund, wie die aktuelle innovative EnBW-Lösung NETZliveX Redispatch 2.0, die sämtliche wichtige Funktionalitäten zur Lösung der Redispatch 2.0-Anforderungen erfüllt.

Florian Gutekunst, Projektleiter „DA/RE – Die Netzsicherheits-Initiative BW“ & Programmleiter Plattformen, TransnetBW GmbH

Florian Gutekunst arbeitet seit 2016 bei der TransnetBW GmbH im Bereich Netzwirtschaft. Dort ist er seit 2018 als Projektleiter für „DA/RE – Die Netzsicherheits-Initiative BW“ sowie Programmleiter Plattformen aktiv. Zuvor hat er nach dem Studium der Technischen Kybernetik am Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Leiter der Abteilung Stromerzeugung und Automatisierungstechnik gearbeitet. Die TransnetBW steht als Übertragungsnetzbetreiber für eine sichere und zuverlässige Versorgung von rund elf Millionen Menschen in Baden-Württemberg und sorgt für Betrieb, Instandhaltung, Planung und den bedarfsgerechten Ausbau des Transportnetzes der Zukunft.

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