Schon heute sind die Stromnetze in Europa, zumindest zeitweise, überlastet. Die Herausforderung, die Netze stabil zu halten, wächst mit dem zunehmenden Ausbau von erneuerbaren Energien, Elektromobilität und Power-to-Heat. Die technischen Lösungen sind vorhanden, werden aber bisher oft zu zögerlich eingesetzt - das wurde auf der EM-Power Conference 2022 im Mai deutlich. Was ist der Grund dafür? Wie können wir die Umwandlung der Netze in intelligente Netze beschleunigen? Welche Rolle spielt dabei der europäische Markt? Darüber sprachen wir mit Carmen Gimeno von GEODE, dem europäischen Verband der unabhängigen Strom- und Gasversorger.
Timeline:
Im The smarter E Podcast dreht sich alles um die aktuellen Trends und Entwicklungen einer erneuerbaren, dezentralen und digitalen Energiewirtschaft. Unsere Moderatoren Tobias Bücklein und Zackes Brustik begrüßen und interviewen Persönlichkeiten, die unsere Branche prägen und Entwicklungen vorantreiben. Eine neue Folge erscheint jeden Donnerstag.
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Carmen Gimeno ist die Generalsekretärin von GEODE, dem europäischen Verband, der die Interessen von 1200 privaten und öffentlichen Energieunternehmen für Strom und Gas in 15 europäischen Ländern vertritt. Sie ist außerdem geschäftsführende Partnerin bei Verdia Legal in Barcelona, wo sie seit 1995 tätig ist. Ihr Fachwissen im Energierecht basiert auf mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. 1992 schloss Frau Gimeno ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität von Barcelona ab. Im Jahr 1993 wurde sie Mitglied der Anwaltskammer von Barcelona.
GEODE wurde 1991 gegründet und setzt sich aus unabhängigen europäischen Gas- und Stromversorgungsunternehmen zusammen. Der Verband versorgt eine Bevölkerung von 100 Millionen Menschen. GEODE vertritt die Interessen der lokalen Verteilerunternehmen gegenüber den Energiebehörden auf nationaler und internationaler Ebene und ermöglicht den Austausch von Fachwissen, die gemeinsame Nutzung von Daten und Kompetenzen.